Superheldenhelm

Durch einen Stream bei Youtube wurde ich auf diesen Superheldenhelm aufmerksam und eigentlich war ich sofort motoviert, diesen auch selber zu drucken um ihn in einem Shooting umzusetzen. Also erwarb ich die Druckdatei und begann planlos die ersten Teile zu drucken. Ich entschied mich mit den schnellsten Teilen anzufangen um überhaupt erstmal die Qualität der Datei zu prüfen und sie war der pure Wahnsinn. Damit startete also ein Druckmarathon, denn mit einem nicht besonders schnellen Drucker rechnet man eher in Tagen als in Stunden.

Nicht alles super beim Superheldenhelm

Die anfängliche Euphorie bekam noch am ersten Abend einen gewaltigen Dämpfer, den so schön die Datei war und wie gut auch die Anleitung im anfänglichen Stream war. Mein Drucker wollte die Teile so einfach nicht drucken. Es war dann doch einige Nacharbeit nötig um die Dateien für meinen Drucker anzupassen. Dies bedeutete nochmals mehr Zeit und vor allem auch mehr Material, denn der Verlust durch die unbedingt nötige Unterstützung war nicht zu unterschätzen. Die Stützgebilde waren manches Mal deutlich größer als das eigentliche Bauteil

Was lange währt wird endlich. . . Denkste!

Nach etwas mehr als einer Woche fröhliches Drucken rund um die Uhr, waren die einzelnen Teile endlich fertig. Na gut, etwas Struktur entfernen und die übliche Nacharbeit, aber die hielt sich wirklich in Grenzen und ich freute mich auf das einkleben der Magneten. Schließlich soll der Helm aufsetzbar bleiben. Die Magneten erwiesen sich beim Einkleben widerspenstiger als erwartet, was aber viel schlimmer war, war die Tatsache, dass ich die benötigten Magneten vorher nicht gezählt hatte und die bestellten 50 Magneten am Ende einfach zu wenig waren. Was eine weitere Verzögerung mit sich brachte.

Die passende Farbe für den Superheldenhelm

Normalerweise greife ich bei Sprühlacken für große Flächen gerne auf die (reduzierten) Angebote der Discounter zurück. Da ich aber mit dem gewählten Rot nah am Originalheld bleiben wollte, waren die diesmal genauso wenig hilfreich wie die bekannten Schnäppchenläden. Der Baumarkt um die Ecke erwies sich als freundlicher Helfer, verlangte dafür aber auch genüsslich den etwa dreifachen Preis. Neben dem roten Sprühlack, welcher als Grundierung diente, kamen anschließen die gewohnten Farben aus dem Miniaturbereich für ein wenig Drybrush zum Einsatz. Abschließend bekamen alle teile noch eine dünner Versiegelung aus Klarlack zum Wohle der Langlebigkeit verpasst.

Am Ende wird alles gut

Mit den nachgelieferten Magneten, welchen mit etwas Sekundenkleber ihren Platz fanden, konnte das Projekt doch noch erfolgreich abgeschlossen werden. Durch die lange Bauphase fand ich in einem Buch auch noch eine Inspiration, wie ich den Superheldenhelm gerne shooten würde und legte mich fest, dass er maximal in zwei Shootings zum Einsatz kommen soll, bevor er seinen ehrenvollen Ruheplatz bekommt.

Damit startete die Modelsuche. Aber das ist ein anderes Thema…

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